Lavendelfeld Songtext
von Max Richard Leßmann

Neulich fand ich in meinem Kleiderschrank Papier
Es war bunt bedruckt – ich fragte mich, wofür
Denn obwohl ich sonst so findig bin
Erschloss sich mir hier kein höherer Sinn

Der Wind ging am Abend wild um unser Haus
Und mir gingen Glut und Feuerkohlen aus
Also warf ich, es sei mir wohl verziehen
Ohne Zögern alles gleich in den Kamin

Ich verbrenn mein Geld im Lavendelfeld
Mein Geld im Lavendelfeld
Verbrenn meine Papiere
Und du, mein Schatz, stehst Schmiere
Verbrenn mein Geld im Lavendelfeld
Mein Geld im Lavendelfeld
Aktien und Hypotheken auch
Weil man nur Luft und Liebe braucht


Dann kamst du heim und sagtest: Liebster, welch ein Feuer
Ich sprach: Nicht wahr? Und es war noch nicht mal teuer
Keine Kohle und kein Scheit braucht′ ich dafür
Alles nur mit ein wenig Altpapier

Ich verbrenn mein Geld im Lavendelfeld
Mein Geld im Lavendelfeld
Verbrenn meine Papiere
Und du, mein Schatz, stehst Schmiere
Verbrenn mein Geld im Lavendelfeld
Mein Geld im Lavendelfeld
Aktien und Hypotheken auch
Weil man nur Luft und Liebe braucht

Du lachtest und sagtest: Irgendwann einmal
Machen wir daraus bestimmt ein Ritual
Und dann sitzt die ganze Welt beisammen
Und wirft im Feuerschein Scheine in die Flammen


Ich verbrenn mein Geld im Lavendelfeld
Mein Geld im Lavendelfeld
Verbrenn meine Papiere
Und du, mein Schatz, stehst Schmiere
Verbrenn mein Geld im Lavendelfeld
Mein Geld im Lavendelfeld
Aktien und Hypotheken auch
Weil man nur Luft und Liebe braucht

Verbrenn mein Geld im Lavendelfeld
Mein Geld im Lavendelfeld
Mein Geld im Lavendelfeld
La-, La-, La-
La-, La-, Lavendelfeld