Coco Dreamer Songtext
von Ute Freudenberg & Christian Lais

Heut′ kann man per Internet und Handy in aller Welt erreichbar sein.
Früher schrieben wir einander Briefe und klebten uns're Bilder ein.
Oma kochte Frisches aus dem Garten, denn Fastfood war noch unbekannt.
Damals gab′s Musik noch nicht zum Download.
Wir mussten auf die Schallplatten warten, für die wir sparten.

Damals war das Leben, das wir g'rade erst begannen, noch neu für uns.
Damals galt ein Tag, an dem wir stundenlang nur träumten, nicht als umsonst.
Damals, als noch kleine Dinge große Sehnsucht weckten
und irgendwie die Uhren nicht so schnell wie heute tickten.
Ja, damals als wir lebensunerfahr'n und doch so glücklich war′n.


Damals haben wir mit der Familie zusammen abends ferngeseh′n.
Die Olsenbande, Pittiplatsch und Hank, Wim Thoelke, Wum und Wendelin.
Und im Winter bruzelte ein Apfel beim Spieleabend im Kamin.
Ich las alle Bücher der Fünf Freunde,
Karl May oder die Abenteuer des Tom Sawyer.

Ja, damals war das Leben, das wir g'rade erst begannen, noch neu für uns.
Damals galt ein Tag, an dem wir stundenlang nur träumten, nicht als umsonst.
Damals als man sich noch über Kleinigkeiten freute
und alles reparierte und mehr wertschätzte als heute.
Ja, damals als wir lebensunerfahr′n und doch so glücklich war'n.

Früher war bestimmt nicht alles besser, die Zeit wünsch′ ich mir nicht zurück.
Doch manchmal ist es schön, davon zu träumen, dass wir noch einmal jung wären,
davon zu schwärmen und uns an alten Bildern zu wärmen.

Ja, damals war das Leben, das wir g'rade erst begannen, noch neu für uns.
Damals galt ein Tag, an dem wir stundenlang nur träumten, nicht als umsonst.
Wir träumten von der fernen Welt im kleinen Schrebergarten
solang′ wir für den Urlaub unser'n letzten Pfennig sparten.
Ja, damals als wir lebensunerfahr'n und doch so glücklich war′n.