Heasd, Karli, du bisd a Wahnsinn Songtext
von Georg Danzer

Waun i aufsteh uma sieme in da fruah
Und mei fenster aufmach hab i a scho gnua
Weu de nachbarin de streit si mit ihrn mau
Auf a art, daß mas ned überhörn kau
Er sagt gar nix und sie keppelt ohne end
Daß ma ihr scho fast de zähnd verpickn könnt
Was da vorgeht hab ich mich schon oft gefragt
Weu sie immer nur die selben worte sagt:

Heasd, karli, du bisd a wahnsinn
Heasd, karli, du bisd a wahnsinn
Heasd, karli, du bisd a wahnsinn
Heasd, karli, du bisd a -!


In da mittagspause gehri meistns z′haus
Weu des wirtshausessn halt ja kana aus
Meistens koch i ma a klane eierspeis
Des is eins von zwei gerichtn die ich weiß
Wanns dann i da kuchl urntlich raucht und stinkt
Und die sonne durch die oberliachtn blinkt
Reiß is fesnter auf hinaus in hinterhof
Und was i dann hör, des waß i scho im schlaf

Heasd, karli ...

Schließlich wurde mir die sache dann zu bunt
Und i hab ma denk, ich geh ihr auf den grund
Könnts mas glaubn, leutln, ich bin kein voyeur
Doch in diesem falle fiel es mir nicht schwer
Von mein häuslfenster siech i nämlich ois
Weu i hab naturgemäß an laungen hois
Wiri ausseschau, siech i nach ana weu
Heasd, de streitn gor ned, ganz im gegenteu!!!

Heasd karli du bisd a wahnsinn ...