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Schwedenlied Songtext
von Fredl Fesl

Schwedenlied Songtext

So trolln wir uns ganz fromm und sacht,
Von Weingelag und Freudenschmaus,
Wenn uns der Tod sagt "Gute Nacht,
Dein Stundenglas rinnt aus".

Wer heut noch frech den Schnabel wetzt,
Und glaubt ein großer Herr zu sein,
Pass auf der Schreiner hobelt jetzt,
Vielleicht an deinem Schrein.

Ref.: Scheint das Grab dir Tief und dumpf sein Druck,
Aller Worte nimm noch einen Schluck, und noch einen nebenbei,
Vielleicht auch zwei oder drei,
Dann stirbst du sorgenfrei.


Wer nach des andern Liebsten schielt,
Und doch fühlt sich als Nobelmann,
Pass auf dem Spielmann der dir spielt,
Springst du ins Grab voran.

Und du, der toll vor Eifersucht zerschmiss einst jedes Glas im Saal,
Wenn dich der Tod am Bett besucht, hoch lebe dein Rival.

Ref.: Scheint das Grab dir tief...

Was hilfts wenn du vor Wut auch spuckst,
Der Tod ist keiner Münze feil,
Von jedem Schlückchen das du schluckst,
Schluckt schon der Tod sein Teil.

Ob hohes Pack, ob niedre Herrn, am Ende sind wir Brüder doch,
Dann leuchtet uns der Abendstern ins gleiche finstre Loch.

Ref.: Scheint das Grab dir tief ...

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Renageh

Dieses Lied ist nicht von Fredl Fesl, obwohl er es bestimmt gut singt. Es ist von dem schwedischen Dichter Carl Michael Bellheim (1740 -1795). Soweit ich weiß hat es Carl Zuckmayer übersetzt. Jeder deutsche Liedermmacher von Rang hat eine Fassung davon.

Außerdem heißt es nicht "Aller Worte", sondern "Alavot", was eine Verballhornung von A la votre (auf euer Wohl) ist

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