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Fern von Jarichs Gärten Songtext
von Eïs

Fern von Jarichs Gärten Songtext

Wir wandern
Wortlos wie Gestirne.
Zu den Monden, weit entfernt
Von undenkbar vagen Welten
Ziehen wir: wir können sie
Nicht halten.

Wir brachen eure Stählern aufgetürmten Mauern
Vor dem siebten Tag mit unserem Donnerwort.
Und eure Hunde können den Verstand nicht wittern
In der Morgenluft. Wir sind schon lange Fort.

Die Bäume teilen ihre Zweige wenn wir nahen
Und wir schichten Steine auf auf halbem Weg.
Vernehmt den Klang der schillernden Schofaren
Und erbarmt euch denn der König kommt.


Bei jeder Rast in den verlassenen Oasen
Schöpfen wir den Zweifel aus Zisternen
Und das Wasser in den Kelchen
Deren Grund wir nicht erkennen
Reichen uns verschleierte Phantome.

Am süßesten schmeckt uns das Gift
In den sternenklaren herbstlichen Nächten
Fernab von Jarichs verwelkenden Gärten
In denen verschlagene Wächter sich bergen.

Als wir die roten Tore sahen
Von denen man sagt
Sie umschlössen den König
Nur und sein Gefolge
Lud man uns ein in die Stille
Im Schoße der welkenden Blätter.

Wir waren willkommen.

Mit uns führten wir die Saaten
Denen wir den Rücken kehrten.
Der Wein schien bitter und
Die Neigen in den Bechern
Schmeckten Schal.
Doch niemand glaubte uns.

In unseren Hütten schlummern schon die Hunde.

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