Sunday Morning Comin' Down deutsche Übersetzung
von Kris Kristofferson

Nun, ich wachte am Sonntagmorgen auf
Und konnte meinen Kopf nicht ruhig halten, ohne dass er schmerzte

Und das Bier, das ich zum Frühstück hatte,
war nicht schlecht – also nahm ich noch eins zum Nachtisch

Dann tastete ich mich durch meinen Kleiderschrank,
nach meinen Klamotten, und fand mein sauberstes schmutziges Hemd...

Und ich rasierte mein Gesicht und kämmte mein Haar,
und stolperte die Treppe hinunter, um den Tag zu begrüßen

Ich hatte mein Gehirn in der Nacht zuvor vernebelt, durch Zigaretten und Lieder,
die ich gespielt hatte

Aber ich zündete meine erste Zigarette an und sah einem kleinen Jungen zu,
der fluchend gegen eine Dose trat

Dann überquerte ich die leere Straße und roch den Sonntagsduft
von jemandem, der Hühnchen briet

Und es erinnerte mich an etwas, das ich irgendwie,
irgendwo auf dem Weg verloren hatte


Auf dem Bürgersteig am Sonntagmorgen,
wünschte ich mir, Herr, dass ich berauscht wäre
Denn es gibt etwas an einem Sonntag,
das einen Körper allein fühlen lässt
Und es gibt nichts, was dem Sterben so nahekommt,
halb so einsam wie der Klang,
wie die schlafenden Bürgersteige der Stadt,
der Sonntagmorgen, der herabkommt

Im Park sah ich einen Vater,
mit einem lachenden kleinen Mädchen, das er schaukelte

Und ich blieb neben einer Sonntagsschule stehen,
und hörte einem Lied zu, das sie sangen

Dann machte ich mich auf den Heimweg, und irgendwo in der Ferne
läutete eine einsame Glocke

Und es hallte durch die Schluchten wie die verschwindenden Träume
von gestern

Auf dem Bürgersteig am Sonntagmorgen,
wünschte ich mir, Herr, dass ich berauscht wäre
Denn es gibt etwas an einem Sonntag,
das einen Körper allein fühlen lässt
Und es gibt nichts, was dem Sterben so nahekommt,
halb so einsam wie der Klang,
wie die schlafenden Bürgersteige der Stadt,
der Sonntagmorgen, der herabkommt


Auf dem Bürgersteig am Sonntagmorgen,
wünschte ich mir, Herr, dass ich berauscht wäre
Denn es gibt etwas an einem Sonntag,
das einen Körper allein fühlen lässt
Und es gibt nichts, was dem Sterben so nahekommt,
halb so einsam wie der Klang,
wie die schlafenden Bürgersteige der Stadt,
der Sonntagmorgen, der herabkommt